Marvin Graupner â IT-Spezialist aus Deutschland đ©đȘ in der Schweiz đšđ
Anfang 2024 habe ich Deutschland verlassen und bin in die Schweiz ausgewandert. Es war lange ein Gedanke, der zu einem Traum wurde und nicht nur ein beruflicher Firmenwechsel, sondern auch ein bewusster Absprung von einem System, das sich fĂŒr mich zunehmend wie ein sinkendes Schiff anfĂŒhlte.
Die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland â geprĂ€gt von wachsender Ineffizienz, BĂŒrokratie und EllenbogenmentalitĂ€t â stand im starken Kontrast zu dem, was ich in der Schweiz vorfand: ein respektvollerer Umgang, mehr Miteinander und ein funktionierendes Gemeinwesen.
Diese gesellschaftliche QualitĂ€t ist nicht selbstverstĂ€ndlich. Sie ist ein hohes Gut, das es zu bewahren gilt â denn sie kann schnell verloren gehen, wenn man nicht achtsam bleibt. Ich bin dankbar, hier leben und wirken zu dĂŒrfen, und trage gerne meinen Teil dazu bei, dass dieses Miteinander erhalten bleibt.
In meiner Projektarbeit habe ich ein automatisiertes Patchmanagement-System auf Basis von N-Able N-sight RMM entwickelt â einer marktfĂŒhrenden Lösung im Bereich Remote Monitoring & Management.
Zuvor wurden sicherheitskritische Updates manuell durchgefĂŒhrt, um höchste QualitĂ€ts- und Compliance-Standards zu erfĂŒllen. Durch gezielte Erweiterung und Umgehung bestehender Limitationen konnte ich eine Lösung schaffen, die vollautomatisiert die gleichen hohen Standards sicherstellt â bei gleichzeitiger Reduktion manueller AufwĂ€nde auf nahezu null.
Gleichzeitig wurde erreicht, flĂ€chendeckend bei allen Kunden ein sicheres Konzept mit drei gestaffelten Testgruppen und einer Produktivgruppe umzusetzen. Dadurch konnten wir jeden Monat die höchste VerfĂŒgbarkeit und vollstĂ€ndige FunktionalitĂ€t der kritischen Systeme sicherstellen und garantieren.
Das Ergebnis:
Bevor ich die Rolle des RMM-Spezialisten ĂŒbernahm, herrschte Chaos: Jeder Mitarbeiter skriptete individuell fĂŒr seine eigenen Kunden, ohne ĂŒbergreifende Verantwortung. Es gab keine zentrale Strategie, keine einheitlichen Standards, wenig Automatisierung â und keine Person, die das groĂe Ganze im Blick hatte.
Ich ĂŒbernahm die Verantwortung fĂŒr NinjaOne und schuf von Grund auf ein durchdachtes, kundenĂŒbergreifendes System. Fortan war jede Ănderung, jedes Skript und jede Konfiguration fĂŒr alle Kunden profitabel â nicht nur fĂŒr einzelne.
Durch die Entwicklung zahlreicher Skripte, ĂberprĂŒfungen, Custom Fields und Monitoring-Graphs entstand eine konsistente, skalierbare Umgebung, die den gesamten IT-Support-Prozess revolutionierte.
Das Ergebnis:
Alerts wurden per E-Mail an eine gemeinsame Mailbox gesendet. Das Problem: Auch bereits gelöste Alerts blieben als E-Mails bestehen und mussten manuell geprĂŒft werden, um festzustellen, ob sie noch relevant waren. Das fĂŒhrte zu unnötigem Aufwand, Unterbrechungen und verlorenem Fokus auf die wirklich kritischen Probleme.
Mein nĂ€chstes groĂes Projekt war die eigene Entwicklung eines Self-Hosted API Dashboards in Python, das eine zentrale Herausforderung löste: die Priorisierung und Ăbersicht aller aktuellen Alerts.
Das Dashboard aggregiert Alerts in Fast-Echtzeit, priorisiert sie automatisch nach KritikalitÀt und PrioritÀt und zeigt jedem Support-Mitarbeiter auf einen Blick, welche Aufgabe als NÀchstes bearbeitet werden muss.
Dadurch entfiel die Notwendigkeit stĂ€ndiger Absprachen im Team. Jeder Supporter konnte eigenstĂ€ndig erkennen, wo der dringendste Handlungsbedarf besteht â ohne nachdenken zu mĂŒssen.
Das Ergebnis:
+41
Diese Nummer ist nur fĂŒr persönliche Kontakte (z. B. WhatsApp) vorgesehen und steht nicht öffentlich zur VerfĂŒgung.